Der Akabench wird seit 2014 am IMS für Untersuchungen zu Schaltvorgängen in elektrischen Mehrgang-Antrieben und zu mechanischen Getriebeverlusten genutzt. Die Antriebsmaschine ist dabei eine getriebeintegrierte Hochdrehzahl-Asynchronmaschine mit einer maximalen Drehzahl von 24.000 1/min. Das Getriebe ist als automatisiertes Zweigang-Getriebe mit elektromechanischer Schaltaktorik ausgeführt. Der Prüfstandsaufbau erlaubt neben der gezielten Untersuchung von stationären Betriebspunkten auch einen Hardware-in-the-Loop-Betrieb, bei dem bspw. Fahrzyklen durchfahren werden können.
Die Messdaten zum Verlustverhalten des Getriebes dienen u. a. als Basis für die Validierung von Modellierungsansätzen für die mechanischen Getriebeverluste. Dabei kommt sowohl IMS-eigene als auch kommerzielle Software zum Einsatz. Für den Zweigang-Antrieb kann so die komplette Breite von virtueller Modellierung bis hin zu realer Erprobung auf dem Akabench abgedeckt werden. Die Methoden und Inhalte aus der Forschung am Akabench werden zudem auch in die Lehre überführt.