Mit der ständigen Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen, dem Fokus auf autonomes Fahren und den strengeren Regulierung der Fahrzeugemissionen steigt heutzutage die Komplexität mechatronischer Systeme in Fahrzeug erheblich an. Gleichzeitig sieht die Automobilindustrie einen Bedarf an mehr Fahrzeugmodellvielfalt und einer kürzeren Fahrzeugentwicklungszeit. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, einen modellbasierten Entwicklungsprozess zu etablieren und die Entwicklungsarbeit auf Fahrzeugebene in frühere Entwicklungsphasen zu verlagern, das sogenannte Front-Loading. Dabei sind Tests mit dem Fahrzeug auf dem Testgelände teuer und der Korrekturaufwand ist hoch. Um die Lücke zwischen den Komponententests und dem Test mit dem Fahrzeug auf dem Testgelände zu schließen, wird ein Prüfstand benötigt, der die Tests der Funktion sowie das Zusammenspiel verschiedener mechatronischer Systeme in Längs-, Quer- und Vertikalfreiheitsgrade auf Gesamtfahrzeugebene ermöglicht. Dies ist die Hauptmotivation für die Entwicklung des sogenannten Car-in-the-Loop-Konzepts.
Den aktuellen Entwicklungsstand sollen folgende Videos beschreiben: