

Der Stellvertreterprüfstand bietet eine optimale Umgebung, die bei einem Rotorabsturz hochbeanspruchten Fanglager in unterschiedlichen Bauformen zu testen. Bei dem Aufbau handelt es sich um einen Innenläufer, allerdings sind die rotordynamischen Eigenschaften ähnlich zu den in Außenläuferbauform, die am IMS entwickelt wurden. Die Magnetlagerung besteht aus zwei radialen und einem axialen aktiven Magnetlager, angesteuert über einen Magnetlagerverstärker. Der Rotor wird mithilfe einer permanenterregten Synchronmaschine beschleunigt und abgebremst. Mit der integrierten Sensorik werden Drehzahlen und Temperaturen der Fanglager aufgezeichnet, sowie die Kontaktkräfte zwischen Rotor und Fanglager gemessen, um Informationen über Reibung und Verschleiß zu gewinnen. Damit lassen sich Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit dieser mechatronischen Systeme in Zukunft steigern. Das Prüfstandskonzept zeichnet sich durch einen robusten und modularen Aufbau aus. Schwungmassenspeichern
Durch Abstürze in verschiedene Fanglagerkonfigurationen können gezielt Einflussfaktoren auf die Wirbelbewegung des Rotors im Zusammenhang mit der Lebensdauer der Fanglager ermittelt werden. Ziel ist die Validierung der Simulationsumgebung , um mit dieser Fanglagerungen in verschiedensten Konfigurationen für neue Systeme auszulegen. ANEAS