Energiewende & Digitalisierung: Forschungsprojekt KI4ETA gestartet

Im Juni hat das Forschungsprojekt „Künstliche Intelligenz für Energietechnologien und Anwendungen in der Produktion“ (KI4ETA) begonnen. Im Projekt werden die Institute IMS und PTW der TU Darmstadt sowie elf weitere Partner aus Forschung & Industrie demonstrieren, wie durch den Einsatz künstlicher Intelligenz industrielle Produktionssysteme effizienter und umweltschonender betrieben werden können.

Die Kernziele des vom BMWi geförderten Projekts sind die Reduzierung von CO2-Emissionen durch die Anpassung des Stromverbrauchs an erneuerbare Energien. Dazu werden intelligente Algorithmen entwickelt, die durch zentrale und dezentrale Ansätze den Energieregelkreis industrieller Produktionsanlagen schließen und damit Optimierungspotentiale bestmöglich ausnutzen. Die Erkenntnisse des Projekts sollen neben der Umsetzung an der ETA-Fabrik der TU Darmstadt auch in reale Produktionsprozesse in Unternehmen integriert werden, um die praktische Anwendbarkeit zu zeigen.

Das Institut für mechatronische Systeme im Maschinenbau fokussiert sich im Projekt KI4ETA auf die intelligente Einbindung eines hybriden Energiespeichersystems in die digitale Fabrik. Dieses System besteht aus einem Schwungmassenspeicher und einer Lithium-Ionen-Batterie und wurde in den Vorgängerprojekten ETA-Fabrik und PHI-Factory aufgebaut. Außerdem sollen durch die Entwicklung einer bidirektionalen Ladesäule Vehicle2X-Technologien ermöglicht werden, wodurch die Energieflexibilität der ETA-Fabrik weiter gesteigert wird.

Ansprechpartner: Sarah Schwarz , Thomas Franzelin